Basic modeling tutorial/de: Difference between revisions

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Wechsel nun zum Arbeitsbereich [[Part_Workbench/de|Part]].
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Click on the [[Image:Part_Extrude.png|32px]] [[Part_Extrude|Extrude]] tool.
Klicke auf das Werkzeug [[Image:Part_Extrude.png|32px]] [[Part_Extrude/de|Extrudieren]]


On the Tasks tab on the left, select the '''Wire''' object. Then enter the desired length, say 750mm. Leave the direction at Z. Click Apply. You should now have an '''Extrude''' object in the Project tab ''(fig. 1.8)''
On the Tasks tab on the left, select the '''Wire''' object. Then enter the desired length, say 750mm. Leave the direction at Z. Click Apply. You should now have an '''Extrude''' object in the Project tab ''(fig. 1.8)''

Revision as of 14:46, 8 January 2016

In diesem Tutorial werden die Grundlagen der Modellierung am Beispiel eines Eisenwinkels gezeigt. Erwähnenswert ist hierbei, dass FreeCAD ebenso wie andere CAD-Programme stets mehrere Möglichkeiten bietet, dasselbe Ergebnis zu erreichen. Im Folgenden werden zwei dieser Wege beschrieben.

Bevor es losgeht

Es gilt zu beachten, dass sich FreeCAD nach wie vor in einem frühen Entwicklungsstadium befindet, sodass die Funktionalität teilweise geringer als bei anderen CAD-Programmen ist und es zu Fehlern und Abstürzen kommen kann. FreeCAD besitzt mittlerweile die Fähigkeit Backups zu erstellen. Die Anzahl der Backupdateien kann im Menü Bearbeiten > Einstellungen geändert werden. Anfänger sollten dabei mindestens 2 oder 3 Backupdateien zulassen.

Es wird empfohlen, die eigenen Entwürfe häufig zu speichern und dabei auch mal alternative Dateinamen zu verwenden, um eine Sicherungskopie für den Notfall zu haben.

Einführung in die Modellierungstechniken

Die erste und grundlegenste Modellierungtechnik von Festkörpern ist die Konstruktive Festkörpergeometrie. Dabei werden primitive Körper wie z.B. Würfel, Zylinder, Kugeln und Kegel zu komplexeren Körpern kombiniert, indem diese Primitive miteinander vereinigt oder voneinander abgezogen werden oder das Schnittvolumen der Körper verwendet wird. Diese Werkzeuge sind Bestandteile des Arbeitsbereichs Part.

Des Weiteren gibt es fortgeschrittene Werkzeuge, bei denen man zunächst eine 2D-Skizze zeichnet und diese anschließend entweder extrudiert oder um eine Achse rotiert.

Wir beginnen damit, mit diesen zwei Methoden Sockel für einen Tisch zu erstellen.

Methode 1: Konstruktive Festkörpergeometrie

  • Zu Beginn muss der Arbeitsbereich Part gewählt werden (Menü Ansicht > Arbeitsbereich > Part).
  • Ein Klick auf Würfel erzeugt einen Würfel bzw. Quader
  • Die Maße des Würfels können nach einem Klick auf den Würfel in der 3D-Ansicht oder im Modellbaum im Reiter Daten geändert werden. Hierbei sollen die Werte 750 mm (Height/Höhe), 50 mm (Width/Breite) und 50 mm (Length/Länge) gewählt werden (siehe Abb. 1.1)
  • Erstelle auf demselben Wege einen zweiten Quader mit den Maßen 750x40x40 mm (Höhe,Breite,Länge). Unter normalen Umständen sollten sich beide Quader nun überlagern (Abb. 1.2)
  • Der zweite Quader soll nun vom ersten abgezogen werden. Dazu müssen beide Quader nacheinander mit gedrückter Strg-Taste ausgewählt werden, wobei der erste, größere Quader zuerst gewählt werden muss
  • Klicke nun auf das Werkzeug Ausschneiden
Abb. 1.1 Der erste Quader
Abb. 1.2 Überlagerung beider Quader
Abb. 1.3 Nach dem Ausschneiden

Sie haben nun ihren ersten Eisenwinkel (Abb.1.3). Es fällt weiterhin auf, dass im Modellbaum beide Quader durch ein neues Objekt namens "Cut" ersetzt wurden. Die Quader sind dabei nach wie vor vorhanden, wie man durch einen Klick auf das + sehen kann (Abb.1.4). Auswählen eines der ausgegrauten Quaders und Drücken der Leertaste lässt ihn auch in der 3D-Ansicht wieder erscheinen (Abb.1.5).

Gefällt Ihnen die Orientierung des Winkels nicht, so können Sie diese durch eine Verschiebung des Quaders Würfel001 ändern. Dazu muss der Quader im Modellbaum ausgewählt und per Leertaste sichtbar gemacht werden. Anschließend kann unter Placement > Position die X- und die Y-Koordinate verändert werden, um den Quader zu verschieben. Wird der Quader danach wieder unsichtbar gemacht, so wird das Gesamtobjekt "Cut" automatisch aktualisiert. Auf demselben Wege lassen sich auch die Maße beider Quader ändern, wobei das "Cut"-Objekt automatisch angepasst wird.

Abb. 1.4 Die Operation Ausschneiden behält die originalen Objekte (die Quader)
Abb. 1.5 Die ursprünglichen Quader lassen sich nach wie vor anzeigen

Nebenbei erwähnt, lassen sich mit dem Werkzeug Abrunden Abrundungen einfügen, um das Modell realistischer zu machen. (Abb. 1.6)

Abb. 1.6 Die abgerundeten Kanten

Methode 2: Extrudieren einer Skizze

Diese Methode beginnt mit dem Zeichnen einer Skizze im entsprechenden Arbeitsbereich Draft (Menü Ansicht > Arbeitsbereich > Draft).

Als nächstes muss die Skizzierebene gewählt werden (Menü Entwurf > Dienstprogramme > Ebene markieren). Standardmäßig wird hierbei die XY-Ebene gewählt.

Zum Zeichnen der Skizze muss nun das Werkzeug DWire (Mehrpunkt-Entwurfsdraht) ausgewählt werden. Durch Eingaben in die Textfelder für X und Y können Punkte an den Koordinaten (X,Y) eingefügt werden. Alternativ können auch Mausklicks in die Zeichenebene ausgeführt werden. Die Auswahlboxen Gefüllt und Relativ sollten dabei aktiviert sein.

  • Punkt 1: X=0, Y=0
  • Punkt 2: X=50, Y=0
  • Punkt 3: X=0, Y=10
  • Punkt 4: X=-40, Y=0
  • Punkt 5: X=0, Y=40
  • Punkt 6: X=-10, Y=0
  • Ein Klick auf Schließen schließt die Kurve automatisch

Die Skizze sollte nun wie in Abb. 1.7 aussehen und im Modellbaum als Objekt DWire erscheinen.

Abb. 1.7 Das Drahtmodell

Durch einen Druck auf die 0-Taste des Nummernpads wird die Ansicht auf axometrisch gesetzt.

Wechsel nun zum Arbeitsbereich Part.

Klicke auf das Werkzeug Extrudieren

On the Tasks tab on the left, select the Wire object. Then enter the desired length, say 750mm. Leave the direction at Z. Click Apply. You should now have an Extrude object in the Project tab (fig. 1.8)

Fig. 1.8 The extruded object

This method has a minor caveat compared to the other one: to edit the shape, you need to edit the Wire, it's not as easy to do as the previous method.

And there are a few other ways to do it too! I hope these two examples get you started. You'll sure hit some snags along the way (I did when I first learned FreeCAD, and I do have 3D CAD experience), but don't hesitate to ask questions on the FreeCAD forum!


Note on Draft working plane button:

The label on your button may be different, depending on your version and also on what you were doing beforehand. The button label could read: "top", "front", "side", "None" or a Vector representation such as d(0.0,0.0,1.0). It can also be blank. For example:

Select Plane None
Select Plane Top
Select Plane View

The above instructions will work, no matter what label your button has.